Sonys Einstieg in das Metaversum
Der Vorstandsvorsitzende von Sony, Kenichiro Yoshida, kündigte am 18. Mai bei einem Treffen des Konzerns an, dass dem Metaversum in ihrer Entwicklungsstrategie große Bedeutung beigemessen wird. Ziel ist es dann, diese gemeinsam genutzten virtuellen Welten in ihre Markenstrategie zu integrieren. Aber welche Maßnahmen sind dann geplant?
Sein Angebot erweitern

Die Gruppe Sony möchte keine Chancen verpassen und neue Trends zum richtigen Zeitpunkt aufgreifen. So will die Marke über die Playstation und ihre audiovisuellen Produktionen (Spiele, Musik, Filme), die zwei Drittel der Einnahmen des Konzerns ausmachen, hinausgehen. Ziel ist es, das aktuelle Angebot der Marke mit immersiven und völlig einzigartigen Erlebnissen in einer virtuellen Welt zu verknüpfen. Zu diesem Zweck möchte Sony daher "plattformübergreifende" Funktionen einführen. Der Konzern will zu den Hauptakteuren im Metaversum-Sektor gehören und erklärt: "Das Metaversum ist ein sozialer Raum und ein Live-Netzwerkraum. Dort kreuzen sich Spiele, Musik, Filme und Cartoons" insbesondere mit Verweis auf Fornite d'Epic Games als sozialer Online-Raum betrachtet.
Sony bietet ein einzigartiges immersives Erlebnis
Fortnite ist auf der Playstation verfügbar und stellt die Lösung dar, die die Gruppe umsetzen möchte. Innerhalb des Spiels werden verschiedene immersive Erlebnisse angeboten, wie z. B. virtuelle Konzerte, Ausstellungen usw. Es gibt also viele Möglichkeiten, Dinge umzusetzen und sich vorzustellen. Sony hat sich zuletzt mit Epic Games, ein wichtiger Akteur im Metaversum. Durch die Investition von 1 Milliarde US-Dollar in dieses Projekt möchte Sony mit diesem Giganten zusammenarbeiten und eine immer wichtigere Rolle bei der Eroberung des Metaversums spielen. Durch die Kombination der Spielekompetenz von Epic Games mit der Spitzentechnologie von Sony sollen neue digitale Erlebnisse vor allem im Sportbereich entwickelt werden.
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Eine Hervorhebung der Mehrspielererfahrungen
Die Playstation ist bei den Spielern sehr beliebt und hat zur Entwicklung und Revolution der Videospiele beigetragen. Sie integriert dann die neuen aktuellen Herausforderungen wie das Metaversum und die Entwicklung von immersiveren und reichhaltigeren Erlebnissen. Neben der Playstation stellt Sony auch Mehrspielererlebnisse in den Mittelpunkt. Zu diesem Zweck kaufte der Konzern im Januar dieses Jahres den Spieleentwickler und -verleger Bungie. Durch diesen Kauf konnte er seine Marke um die Destiny-Lizenz erweitern, was ein großer Vorteil ist, da das Spiel auch für Xbox und PC erhältlich ist. Kenichiro Yoshida kündigte bei der Übernahme an, dass er die Möglichkeiten seiner Spieledienste verbessern wolle, um einen Schritt in Richtung Multiplattform zu machen. Für das Jahr 2022 ist eine Investition von 300 Millionen US-Dollar geplant, um diesen plattformübergreifenden Aspekt weiter auszubauen, indem Spiele auch über den PC zugänglich gemacht werden.
Außerdem wurde ein neues Virtual-Reality-System angekündigt, das mit der PS5 kompatibel ist. PlayStation VR 2 wird voraussichtlich Ende des Jahres erhältlich sein und soll insbesondere die Möglichkeit bieten, sich im Metaversum zu bewegen. Virtual Reality scheint also ebenfalls ein wichtiger Entwicklungsschwerpunkt für den Konzern zu sein. Weitere und neue Informationen über den Fortschritt des Projekts dürften in den kommenden Wochen folgen.