Prototypen der AR-Brille von Google landen in den Straßen
Googles AR-Brille, mit der man übersetzen, transkribieren und durch die Straßen navigieren kann, wurde Anfang August im wirklichen Leben getestet.
Die Brille wird auf den Straßen zu Vereinigte Staaten
Googles AR-Brille war angekündigt worden zum ersten Mal vor nur wenigen Monaten. Sie befanden sich noch in der Entwurfsphase, aber wir wussten, dass sie Dialoge zwischen Menschen mithilfe von Augmented Reality übersetzen und transkribieren würden.
Am Dienstag, den 19. Juli, gab der amerikanische Konzern schließlich bekannt, dass das Projekt mit dem Namen Iris in den USA auf den Straßen getestet werden soll. Google will damit Fortschritte und Probleme identifizieren, denen die Nutzer in ihrem Alltag begegnen werden. "Und wenn wir Erfahrungen wie AR-Navigation entwickeln, wird es uns helfen, Faktoren wie das Wetter und stark frequentierte Kreuzungen zu berücksichtigen - die in Innenräumen schwierig, manchmal unmöglich, vollständig nachzubilden sind", erklärt Juston Payne in einem Blogbeitrag.
Ein lebensgroßer Test der AR-Brille reguliert
Zur Beruhigung erklärte Google, dass die Brille wie eine gewöhnliche Brille aussieht, aber einen internen Bildschirm sowie visuelle und Audio-Sensoren haben wird, dass aber ein Licht aufleuchtet, sobald Bilder aufgenommen werden. Außerdem würden alle Daten der Bilder nur zu Analysezwecken gespeichert und könnten auf Wunsch gelöscht werden.
Eine Google-Supportseite erklärt außerdem, dass die Testbereiche vorher ausgewählt und streng abgegrenzt werden und die Aktivitäten, die die Tester durchführen dürfen, vollständig reglementiert sind. Schließlich müssen die Tester eine Schulung über die Verwendung der AR-Brille, die zu befolgenden Protokolle sowie über Datenschutz und Sicherheit absolvieren.
3 Funktionalitäten im Herzen des Prototypentest
Der amerikanische Riese will die Funktionsweise und Leistung von drei wichtigen Funktionen analysieren.
Die ersten beiden sind die übersetzung und Transkription eines Dialogs zwischen zwei Personen mit unterschiedlichen Sprachen. Das waren nämlich die beiden Hauptziele dieser AR-Brille. Mithilfe des internen Bildschirms kann die Brille übersetzten oder nicht übersetzten Augmented-Reality-Text in die Umgebung des Brillenträgers projizieren. So kann er einer Person, die seine Sprache nicht spricht, folgen und sich mit ihr austauschen.
Die letzte Funktion ist das GPS in der erweiterten Realität. Tatsächlich wird die Brille in der Lage sein, Navigationshinweise zu projizieren, um zu einem Ziel zu gelangen. Die Nutzer müssen nicht mehr auf ihr Handy schauen, um sich fortzubewegen, sondern nur noch den genauen Hinweisen folgen. Die Brille wird in der Lage sein, Straßenänderungen und -kreuzungen zu erkennen.
Die Straßentests werden es Google erleichtern, die verschiedenen Funktionen zu verbessern, da sie durch die Aufzeichnung der Bilddaten Fehler und Probleme erkennen können.